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Inka Perl



Deutschland

http://www.inskopia.de/

Kunstart: Collage
Technik: Materialcollage
Stil: Surrealismus


Statement:
Schillernd schlagkräftige Denk-Objekte

Flaschenputzer treffen auf getrocknete Rosen, schimmernde Glaskugeln krönen ein Geweih, kleine Spruchtafeln geben widersprüchliches zum Besten. Der Kosmos von Inka Perl ist schillernd und doch zurückhaltend, filigran und dennoch voller Schlagkraft, humorvoll und gleichzeitig kritisch und immer ein bisschen rätselhaft. Die gebürtige Leipzigerin fügt zusammen, was auf den ersten Blick nicht heterogener sein könnte. Und doch verschmelzen die Dinge zu neuen Sinngebilden, welche mit einem Augenzwinkern und unverblümter Neugier die normative Wahrnehmung der Wirklichkeit hinterfragen.

Inka Perls Arbeiten sind Objektcollagen. Auf Flohmärkten sammelt sie Dinge, die ihr ins Auge stechen die sie neugierig machen oder die ihr gefallen. Ganz im Sinne Marcel Duchamps entscheidet sie, welche Objekte Kunst sind beziehungsweise werden dürfen. Diese erfahren dann eine Transformation, Verschmelzen zu einem neuen Ganzen, werden zu dreidimensionalen Collagen voller visueller Überraschungen. Sie spielen mit dem post-surrealen Geist des Wunderbaren, welches durch die „unvermutete Begegnung einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch“ hervorgerufen wird.

Dieses „Wunderbare“ ist es, was Inka Perls Werke zu so faszinierenden kleinen Universen werden lässt. Jede Arbeit eröffnet eine neue Welt voller Ideen und Assoziationen. Sie führt uns vor Augen, dass die alltäglichen Dinge mehr sein können als das, was wir in ihnen sehen. Damit setzt sie die Gedankenwelt keines geringeren, als des großen surrealistischen Malers René Magritte in die dritte Dimension um, drückt ihr dabei jedoch ihren ganz prägnanten „Inka“-Stempel auf, entwickelt die Ideen auf ihre eigene Art und Weise weiter.

René Magritte ist bekannt für die Irritationen, die er in seinen Werken dadurch erzeugte, dass er unsere Erfahrungen der Wirklichkeit aushebelt. Er verfremdete Alltägliches, indem er es aus dem gewohnten Kontext hob. Alle Bilder Magrittes sind jedoch über eine „poetische Logik“ nachvollziehbar, sie stellen „Denkbilder“ dar, welche rational reflektierbar sind.

Solche Denkbilder bzw. Denkobjekte sind auch Inka Perls Arbeiten. Die Künstlerin hat sich eine wunderbare Neugier bewahrt, welche nichts scheut und sich nicht aufhalten lässt. Mit dieser befragt sie nun die Welt. Sie dreht, wendet und kombiniert die Dinge so weit und so lange, bis sie eine Perspektive gefunden hat, welche sie zufrieden stellt. So entstehen spielerisch neue Sinnzusammenhänge, die uns als Betrachtern andere Blicke und ungewohnte Sichtweisen erlauben.

Mit einem bezaubernden Humor und gleichzeitig oftmals kritischem Blick haucht Inka Perl den alltäglichen Dingen so ein neues Leben ein – ein zweites Leben mit origineller Bedeutung und unkonventionellen Zusammenhängen.

Anne Simone Krüger (Kunsthistorikerin und freie Kuratorin, Hamburg)


Vita / Lebenslauf:
2012 Arbeitsstipendium „Leonardo da Vinci“ in Krakau
2004 Arbeitsstipendium vom Sächs. Staatsminist. für Wissenschaft und Kunst

2002 Diplom in Medienkunst an der Academy of Visual Arts Leipzig
1997 Vordiplom in Buchkunst/Grafik-Design




Aktivitäten / Ausstellungen:
2016:

Gruppenausstellung „überMACHT“
10. März – 17. April 2016
xpon-art, Repsoldstr. 45, 20097 Hamburg

Gott spielen.
Joanna Grzybek, Stefan Hölldobler, Inka Perl
30. April – 01. Juli 2016
Intershop Interdisciplinaire
Spinnereistraße 7, Halle 10, 04179 Leipzig

Gruppenausstellung – „KG LeipZIGZAG“
05. – 15. Mai 2016
Kulturelle Landpartie Neu Tramm

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Einzelausstellungen:
2015 Drei Flügel, Potemka Contemporary Art, Leipzig
2015 Gespinst, Treppenhausgalerie NBL, Leipzig
2012 Die erträgliche Schwere des Scheins, Potemka, Leipzig
2008 Himmel & Hölle, ehem. Kassenhäuschen UT Connewitz, Leipzig
2007 Ach Du heiliger Strohsack, Festival MachtMusik, Leipzig
2007 Bloss keine Trophäensammlung, Galerie Busse, Leipzig
2006 Bewahranstalt VI, Galerie Waecker-Jordanow, München
2005 Herz IV, Kunstraum Textilmarkt, Leipzig
2004 Bewahranstalt III, Atelierhaus FrühAuf, Leipzig
2002 Walter Hagedorn 2x klingeln, Leipzig


Mäusoleum
Werkgruppe: Reliquienkästen
Collage
Materialcollage
27 x 57 x 9 cm
2015
verkäuflich (Preis auf Anfrage)
mehr Informationen

26
Werkgruppe: Zeichnung auf Pappe
Zeichnung
Buntstift
34 x 21 x 2 cm
2015
verkäuflich (Preis auf Anfrage)
mehr Informationen

11/04_geteilter Sieg
Werkgruppe: Reliquienkästen
Collage
Materialcollage
15 x 10 x 4 cm
2011
verkäuflich (Preis auf Anfrage)
mehr Informationen

paraideal
Werkgruppe: Reliquienkästen
Collage
Materialcollage
17 x 13 x 2 cm
2012
verkäuflich (Preis auf Anfrage)
mehr Informationen