Mischa Börner
Deutschland
Kunstart: Malerei
Technik: Ölmalerei
Stil: Gegenständlich
Statement:
Beim Betrachten der Werke Börners fällt zuerst eine raue Sinnlichkeit ins Auge, eine ungebändigte Romantik, die sich aus dem Arbeiten und Modellieren mit der Farbe zu ergeben scheint. Man meint Altbekanntes wiederzufinden und doch steckt in jedem seiner Werke immer auch das Wirken eines Forschers, der sich manchmal einer Pipette und manchmal eines Hobels bedient.
Er schämt sich seiner Vorbilder nicht, scheint mit seinen Arbeiten, seinen Figuren gerade den Dialog zu suchen, und das mit einer ihm typischen Sprache, der unmittelbaren, zur Scherzhaftigkeit neigenden, melodischen Sprache, die ungestüm ist aber niemals wüst. Das er sich dabei besonders um die leisen Töne bemüht, ist wohl dem Umstand eines turbulenten, widersprüchlichen Lebens zu verdanken. Wir haben es hier mit einem Werk zu tun, das mit seiner Aufrichtigkeit berührt. Einer Aufrichtigkeit des Herzens, die nicht das analytischen Aufspalten seiner Figuren sucht, sie nicht in den tiefen Abgrund reisst, in dem die menschliche Seele ganz mit sich allein ringt. Der Maler verläßt diese Oberfläche, die im übrigen unser Erdenrund darstellt, nicht, hält immer einen sicheren Abstand zu jenem Abgrund, mag sein das er ihn allzu gut kennt, oder ihn noch nie gesehen hat. Ihm scheint es vielmehr an ikonographischer Wiedergabe, seiner Wirklichkeit zu liegen, die manchmal etwas plump und einfältig daherkommt, aber immer von Leben und und Begegnung berichtet.
A.D.
Vita / Lebenslauf:
In Leipzig geboren, seit 1995 Berlin
Arbeiten als Kindergärtner, Kinovorführer, Tresorverkäufer, Reisender, Bühnen- und Lichttechniker, Bauzeichner, Pfleger, Holzkonstruktion und Ausstellungsbau, Nachtwächter, Vorleser, Kellner und Barmann
Nach meiner Berufsausbildung ein Jahr Kunsthochschule
Ein guter Freund meinte einmal ich würde immer zwischen Renaissance, Impressionismus und Klassischer Moderne in meinen Bildern hin- und her fliegen. Tatsächlich fühle ich mich diesen Geistigen Strömungen sehr verbunden, wobei aber das Naive in meiner Malerei immer den Boden meiner Sphäre ausmacht. Der Mensch ist eben auch in dieser technisierten Umwelt immer noch ein Wunder der Schöpfung, und an dieses Wunder möchte ich mit meiner Malerei daran erinnern. Dabei geht es nicht darum sich als Kontrast, als Gegner ,oder Ausgegrenzter zu verstehen, sondern als feste Größe, die dem Menschen seit seinem Beginn inne wohnt und die ihm verpflichtet Verantwortung zu üben..
Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und wünsche ich Ihnen einen schönen Tag...
P.S.: Gerne nehme ich auch Aufträge und persönliche Anfragen entgegen
Aktivitäten / Ausstellungen:
2001 Sammelausstellung Samariterkirche Berlin
2003 Einzelausstellung Paderborn und Arx- Galerie Berlin
2006 Einzelausstellung Unionhilfswerk Berlin und Kunstsalon
2009- 2012 ständige Vertretung in der Galerie "Schöne Dinge"
ab 27.05.2012 Sammelausstelung Kirche Brunow (16259)
ab Juni 2012 Bühnenbild "Schloss Monbijou" für Hexenkessel-
Hoftheater, Berlin
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